WBA | Fachtagung ADHS bei Kindern, Jugendlichen & Erwachsenen
Fachtagung ADHS bei Kindern, Jugendlichen & Erwachsenen
Diagnostik. Therapie. Neue Perspektiven.
15. November 2025 | Sigmund Freud PrivatUniversität Wien
ADHS zählt zu den am häufigsten diagnostizierten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter – und bleibt dennoch oft bis ins Erwachsenenalter unerkannt. Diese interdisziplinäre Tagung bringt renommierte Expert:innen aus Psychiatrie, Klinischer Psychologie und Psychotherapie zusammen. Sie bietet fundiertes Fachwissen, wissenschaftliche Tiefe und praxisnahe Inhalte – kompakt an einem Tag.
Die Tagung findet unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar statt.
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Referent*innen
Referent*innen

Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar
Wissenschaftliche Leitung
Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar ist klinische Psychologin und Psychotherapeutin (Psychoanalytisch-Psychodynamische Therapie/Individualpsychologie) mit dem Schwerpunkt der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und der klinischen Kinder- und Jugendpsychologie. Sie leitet gemeinsam mit Mag. Christoph Sindelar die Sindelar Centers in Wien.
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Prim. Dr. Christian Kienbacher
Prim. Dr. Christian Kienbacher ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Ärztlicher Leiter des Ambulatoriums für Kinder- und Jugendpsychiatrie, SOS-Kinderdorf Wien, Vorstand der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit
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Dr. Wolfgang Neuwirth
Dr. Wolfgang Neuwirth ist Klinischer- und Gesundheitspsychologe in freier Praxis, Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für den Fachbereich Allgemeine Psychologie und Klinische Psychologie beim Landesgericht für ZRS Wien, EMDR Therapeut der EMDR Fachgesellschaft Österreich, Verkehrspsychologe gem. §20 FSG-GV, Mitglied der Gesellschaft ADHS Austria.
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Mag.a Christina Sindelar
Mag.a Christina Sindelar ist Psychotherapeutin (Psychoanalytisch-Psychodynamische Therapie/Individualpsychologie) und leitet gemeinsam mit Mag. Christoph Sindelar das Sindelar Center in Steyr, Oberösterreich.
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Mag. Christoph M. Sindelar
Mag. Christoph Sindelar ist Psychotherapeut (Psychoanalytisch-Psychodynamische Therapie/Individualpsychologie) mit dem Schwerpunkt der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Er leitet gemeinsam mit Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar die Sindelar Center in Wien und gemeinsam mit Mag.a Christina Sindelar das Sindelar Center in Steyr, Oberösterreich.
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Prim. Priv.-Doz. DDr. Thomas Vanicek
Prim. Priv.-Doz. DDr. Thomas Vanicek ist Psychiater, Vorstand der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Wiener Gesundheitsverbund, Klinik Floridsdorf
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Programm
Programm
09:00 – 09:10
Eröffnung
Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar
09:10 – 10:05
Prim. Dr. Christian Kienbacher
ADHS im Kindes- und Jugendalter: Kinder- und jugendpsychiatrische Diagnostik und Behandlung, insbesondere psychopharmakologische Behandlung
Vorgestellt werden die unabdingbare multiprofessionelle Diagnostik sowie die bewährten multimodalen Therapien und die neuen pharmakologischen Behandlungsansätze, insbesondere die neuen Entwicklungen in der Stimulanzientherapie.
10:10 – 11:05
Prim. Priv.-Doz. DDr. Thomas Vanicek
ADHS im Erwachsenenalter: Psychiatrische Diagnostik und Behandlung, insbesondere psychopharmakologische Behandlung
ADHS im Erwachsenenalter – eine spät entdeckte Diagnose mit klinischer Relevanz, aber auch wachsender gesellschaftlicher Brisanz. Wie erkennt man ADHS, und was können moderne Therapien leisten? Steuern wir auf amerikanische Verhältnisse in der Verschreibung von Stimulanzien zu?
11:05 – 11:25
☕ Pause
11:25 – 12:10
Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar
Klinisch-psychologische Diagnostik bei Kindern & Jugendlichen – differenzialdiagnostische Herausforderungen
ADHS bei Kindern und Jugendlichen ist eine Diagnose mit einer steilen Karriere der Prävalenz und zugleich zur Modediagnose und besonders häufigen Laiendiagnose geworden. Die Kernsymptome von ADHS weisen ein breites Überschneidungsfeld mit anderen psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters auf. Das bringt die Herausforderung der Differenzialdiagnose versus der Diagnose von Komorbiditäten mit sich. Diese Herausforderung ist nicht allein durch störungsspezifische und psychometrische Verfahren zu bewältigen, aber notwendig, um behandlungsrelevante diagnostische Informationen bereitzustellen.
12:15 – 13:00
Dr. Wolfgang Neuwirth
Klinisch-psychologischen Diagnostik von ADHS im Erwachsenenalter – Differentialdiagnostische Herausforderungen
Geboten wird ein Einblick in die klinisch-psychologische Diagnostik von ADHS bei Erwachsenen. Anhand der Validität der psychometrischen Untersuchung wird gezeigt, dass klinisch-psychologische Diagnostik vor dem Behandlungsbeginn nicht nur Sinn macht, sondern auch notwendig ist, wie es in den US Guidelines for adult ADHD beschrieben wird (Goodman 2025). Die aktuellen Leitlinien sowie ADHS-spezifische Testverfahren und neuropsychologisches Assessment bei ADHS wird vorgestellt. Der Überblick über die Erkennung von Differentialdiagnosen und Komorbiditäten rundet den Vortrag ab.
13:00 – 14:30
🍽 Mittagspause
Workshops (jeweils: 15 Min. Impulsvortrag + 60 Min. Workshop)
14:30 – 15:45
1. Digitale Welten & ADHS bei Jugendlichen
Mag. Christina Sindelar, Mag. Christoph M. Sindelar
Neue Medien spielen in der Welt der Kinder und Jugendlichen eine bedeutende Rolle. Der Hauptanteil der ADHS Diagnosen betrifft die „digital natives“. Behandelt werden diese meist von den Generationen X und Y. Der Generationssprung im Umgang mit der digitalen Welt sorgt dafür, dass viele Psychotherapeut:innen und klinische Psycholog:innen noch immer den Einsatz dieser im Rahmen der Behandlung scheuen und sich unsicher fühlen. Transgenerationale Verständigungsproblematik oder Chance für die Behandlung?
2. ADHS in Familie und Schule: professionelle Hilfestellung
Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar
Die Symptomatik von ADHS bei Kindern und Jugendlichen führt meist zu erheblichen Belastungen in der Familie, mit der Peergroup und in der Schule. Individualisierte psychoedukative Hilfestellungen für betroffene Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen sind ein integrativer Bestandteil der Behandlung von ADHS.Störungsspezifische Psychoedukation und Skills zur Unterstützung der Alltagsbewältigung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS, die Arbeit mit Bezugspersonen sowie psychodynamische Aspekte in der Psychoedukation bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS sind Inhalt dieses Workshops.
3. ADHS bei Erwachsenen in der Arbeitswelt: professionelle Hilfe
Dr. Wolfgang Neuwirth
Die Symptomatik von ADHS bei Erwachsenen führt meist zu erheblichen Belastungen im beruflichen Umfeld. Individualisierte Hilfestellungen für Betroffene und deren Bezugspersonen sind ein integrativer Bestandteil der Behandlung von ADHS. Welche Interventionen sind aufgrund der Ergebnisse der klinisch-psychologischen Diagnostik abzuleiten?
15:45 – 16:05
☕ Pause
16:05 – 16:45
Podiumsdiskussion & Abschluss
mit allen Workshopleiter:innen
Schlussworte: Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar
16:45 Uhr: Ende der Tagung
Details zu den Vorträgen / Abstracts
Details zu den Vorträgen / Abstracts
In der Reihenfolge der Vorträge
Prim. Dr. Christian Kienbacher
ADHS im Kindes- und Jugendalter: Kinder- und jugendpsychiatrische Diagnostik und Behandlung, insbesondere psychopharmakologische Behandlung
Vorgestellt werden die unabdingbare multiprofessionelle Diagnostik sowie die bewährten multimodalen Therapien und die neuen pharmakologischen Behandlungsansätze, insbesondere die neuen Entwicklungen in der Stimulanzientherapie.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- ADHS im Kindes- und Jugendalter
- Multiprofessionelle Diagnostik
- Multimodale Therapie & Psychopharmaka
- Neuerungen in der psychopharmakologischen Behandlung
Lernziele:
- TN lernen die Herausforderungen in der psychopharmakologischen Behandlung von Minderjährigen kennen
- TN erfahren über die Entwicklungen der modernen Stimulanzientherapie
Prim. Priv.-Doz. DDr. Thomas Vanicek
ADHS im Erwachsenenalter: Psychiatrische Diagnostik und Behandlung, insbesondere psychopharmakologische Behandlung
ADHS im Erwachsenenalter – eine spät entdeckte Diagnose mit klinischer Relevanz, aber auch wachsender gesellschaftlicher Brisanz. Wie erkennt man ADHS, und was können moderne Therapien leisten? Steuern wir auf amerikanische Verhältnisse in der Verschreibung von Stimulanzien zu?
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Epidemiologie
- Symptomatik und Funktionsbeeinträchtigung
- Diagnostik
- Ätiologie, Neurobiologie
- Therapie
Lernziele:
- Überblick über Epidemiologie und Verlauf von ADHS im Erwachsenenalter
- Verständnis der neurobiologischen und genetischen Grundlagen der Störung
- Kenntnisse zur Diagnostik unter Berücksichtigung von Komorbiditäten und Differenzialdiagnosen
- Überblick über evidenzbasierte therapeutische Ansätze, insbesondere Pharmakotherapie
- Wirkmechanismen, Wirksamkeit und Unterschiede von Methylphenidat und Amphetaminen
- Einschätzung von Risiken, Nebenwirkungen und Missbrauchspotenzial stimulierender Medikamente
Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar
Klinisch-psychologische Diagnostik bei Kindern & Jugendlichen – differenzialdiagnostische Herausforderungen
ADHS bei Kindern und Jugendlichen ist eine Diagnose mit einer steilen Karriere der Prävalenz und zugleich zur Modediagnose und besonders häufigen Laiendiagnose geworden. Die Kernsymptome von ADHS weisen ein breites Überschneidungsfeld mit anderen psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters auf. Das bringt die Herausforderung der Differenzialdiagnose versus der Diagnose von Komorbiditäten mit sich. Diese Herausforderung ist nicht allein durch störungsspezifische und psychometrische Verfahren zu bewältigen, aber notwendig, um behandlungsrelevante diagnostische Informationen bereitzustellen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Störungsspezifisch versus ganzheitlich? Anforderung an die klinisch-psychologische Differenzialdiagnostik bei Verdacht auf ADHS.
- Zur Validität standardisierter Fremd- und Selbstbeurteilungsverfahren bei der Diagnosestellung ADHS im Kindes- und Jugendalter
- Störungen der Informationsverarbeitung und ADHS
- Emotionale, soziale und psychodynamische Diagnostik bei ADHS-Verdacht
- Zur Behandlungsrelevanz klinisch-psychologischer Diagnostik von ADHS
- Kritischer Diskurs zur Aussagekraft von Testverfahren – die „Objektivitätsfalle“
Lernziele:
- TN verstehen die Notwendigkeit einer ganzheitlichen klinisch-psychologischen Diagnostik bei Verdacht auf ADHS bei Kindern und Jugendlichen.
- TN kennen Instrumente der klinisch-psychologischen Differentialdiagnostik bei ADHS und verstehen deren Ergebnisse.
- TN sind über die häufigsten Komorbiditäten bei ADHS und die klinisch-psychologischen Diagnoseverfahren dazu informiert.
- TN verstehen den Zusammenhang zwischen Symptomen von ADHS mit psychodynamischen Faktoren und Faktoren der Informationsverarbeitung
Dr. Wolfgang Neuwirth
Klinisch-psychologischen Diagnostik von ADHS im Erwachsenenalter – Differentialdiagnostische Herausforderungen
Geboten wird ein Einblick in die klinisch-psychologische Diagnostik von ADHS bei Erwachsenen. Anhand der Validität der psychometrischen Untersuchung wird gezeigt, dass klinisch-psychologische Diagnostik vor dem Behandlungsbeginn nicht nur Sinn macht, sondern auch notwendig ist, wie es in den US Guidelines for adult ADHD beschrieben wird (Goodman 2025). Die aktuellen Leitlinien sowie ADHS-spezifische Testverfahren und neuropsychologisches Assessment bei ADHS wird vorgestellt. Der Überblick über die Erkennung von Differentialdiagnosen und Komorbiditäten rundet den Vortrag ab.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Diagnostik der ADHS bei Erwachsenen
- Neuropsychologische Testverfahren
- Validität der psychometrischen Untersuchung
- ADHS spezifische Persönlichkeitsverfahren
- Leitlinien
Lernziele:
- TN kennen psychologische Testverfahren spezifisch zur Diagnostik von ADHS
- TN kennen neuropsychologische Testverfahren zur Diagnostik bei ADHS
- TN erfahren über Komorbiditäten bei ADHS und deren Erkennung
Workshop 1:
Mag. Christina Sindelar, Mag. Christoph M. Sindelar
Digitale Welten & ADHS bei Jugendlichen
Neue Medien spielen in der Welt der Kinder und Jugendlichen eine bedeutende Rolle. Der Hauptanteil der ADHS Diagnosen betrifft die „digital natives“. Behandelt werden diese meist von den Generationen X und Y. Der Generationssprung im Umgang mit der digitalen Welt sorgt dafür, dass viele Psychotherapeut:innen und klinische Psycholog:innen noch immer den Einsatz dieser im Rahmen der Behandlung scheuen und sich unsicher fühlen. Transgenerationale Verständigungsproblematik oder Chance für die Behandlung?
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Der Workshop gibt Impulse dazu, die von ADHS betroffenen Kinder und Jugendlichen Klient:innen dort abzuholen, wo sie meist „heimisch“ oder „gefangen“ sind – in der digitalen Welt. Bearbeitet werden die Fragen: ADHS – Symptom oder Auslöser? Digitale Medien – Fluch oder Segen? Neue Medien als Diagnose- und Therapietool?
- Dabei werden die Themenfelder der Alternative Welten und deren Anziehungskraft, Rückzugstendenzen in virtuelle Welten und psychodynamische Aspekte digitaler Rückzugsräume unter Bezugnahme auf Störungen der Informationsverarbeitung und ADHS, auf emotionale, soziale und psychodynamische Aspekte behandelt
- ADHS – Symptom oder Auslöser?
- Digitale Medien – Fluch oder Segen?
- Störungen der Informationsverarbeitung und ADHS
- Emotionale, soziale und psychodynamische Diagnostik bei ADHS-Verdacht, Rückzugstendenzen in virtuelle Welten
- Alternative Welten und Ihre Anziehungskraft
Einsatz von neuen Medien in Diagnostik und Behandlung
Lernziele:
- TN bauen Berührungsängste gegenüber den neuen Medien ab.
- TN erweitern ihren Fokus und den Blickwinkel auf die virtuelle Welt.
- TN reflektieren den eigenen Zugang und die Möglichkeiten in der Behandlung und Diagnostik.
- TN verstehen die Dynamik der neuen Medien und erhalten einen Einblick über Chancen und Gefahren.
Workshop 2
Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar
ADHS in Familie und Schule: professionelle Hilfestellung
Die Symptomatik von ADHS bei Kindern und Jugendlichen führt meist zu erheblichen Belastungen in der Familie, mit der Peergroup und in der Schule. Individualisierte psychoedukative Hilfestellungen für betroffene Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen sind ein integrativer Bestandteil der Behandlung von ADHS. Störungsspezifische Psychoedukation und Skills zur Unterstützung der Alltagsbewältigung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS, die Arbeit mit Bezugspersonen sowie psychodynamische Aspekte in der Psychoedukation bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS sind Inhalt dieses Workshops.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Der Workshop schließt an den Vortrag „Klinisch-psychologischen Diagnostik von ADHS im Kindes- und Jugendalter – Differentialdiagnostische Herausforderungen“ an. Ausgehend von einem Impulsvortrag wird gemeinsam mit den TN erarbeitet: Welche Interventionen sind aufgrund der Ergebnisse der klinisch-psychologischen Diagnostik, die über die Klassifikation von ADHS hinausgehen, abzuleiten? Dabei wird auch auf emotionale und soziale Aspekte eingegangen. Die TN erarbeiten unter Anleitung der Workshopleiterin anhand einer Fallvignette psychoedukative Hilfestellungen und bringen Erfahrungen aus ihrem Berufsfeld ein, die diskutiert werden.
- Störungsspezifische Psychoedukation
- Skills zur Unterstützung der Alltagsbewältigung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS
- Arbeit mit Bezugspersonen
- Psychodynamische Aspekte in der Psychoedukation bei ADHS
Lernziele
- TN kennen psychoedukative Skills bei ADHS
- TN wissen um die Individualisierung dieser Skills
- TN können die Anwendung von Skills dem sozialen und pädagogischen Umfeld betroffener Kinder und Jugendlichen anpassen und beratend hilfreich sein.
- TN erweitern ihre Kompetenz der Hilfestellung bei ADHS aus einer interdisziplinären Perspektive
Workshop 3
Dr. Wolfgang Neuwirth
ADHS bei Erwachsenen in der Arbeitswelt: professionelle Hilfe
Die Symptomatik von ADHS bei Erwachsenen führt meist zu erheblichen Belastungen im beruflichen Umfeld. Individualisierte Hilfestellungen für Betroffene und deren Bezugspersonen sind ein integrativer Bestandteil der Behandlung von ADHS. Welche Interventionen sind aufgrund der Ergebnisse der klinisch-psychologischen Diagnostik abzuleiten?
Inhaltliche Schwerpunkte
- Der Workshop schließt an den Vortrag „Klinisch-psychologische Diagnostik von ADHS im Erwachsenenalter – Differentialdiagnostische Herausforderungen“ an. Ausgehend von einem Impulsinput erarbeiten die TN unter Anleitung des Workshopleiters anhand einer Fallvignette Hilfestellungen und bringen Erfahrungen aus ihrem eigenen Berufsfeld ein, die diskutiert werden.
- Behandlungsansätze der ADHS bei Erwachsenen
- Coaching bei ADHS bei Erwachsenen
Lernziele
- TN kennen Behandlungsansätze der ADHS bei Erwachsenen
- TN bringen ihre Erfahrung ein und arbeiten interdisziplinär
- TN erweitern ihre Erkenntnisse und setzen ihre Methoden bei ADHS ein