WBA | Kongress Integrativmedizin: Wenn Übergewicht die Darm-Hirn-Achse stört – Integrative Medizin und Ernährung für Mensch und Mikrobiom
Kongress Integrativmedizin: Wenn Übergewicht die Darm-Hirn-Achse stört – Integrative Ernährung und Medizin für Mensch und Mikrobiom
📆 24.04.2026, 13:00 – 19:00 Uhr und 25.04.2026, 9:00 – 18:10 Uhr
Einlass: 12:00 bzw. 8:30 Uhr
📌 hybrid: SFU Wien und online über ZOOM
Medizinische DFP Punkte: 16
Keywords: #Adipositas, #Komplementärmedizin, #Ganzheitsmedizin, #Integrativmedizin, #Darm-HirnAchse, #Microbiom, #MetabolischesSyndrom, #Ernährung, #GLP-1 Analoga, #Übergewichtschirurgie
Übergewicht und Adipositas betreffen 44% der Weltbevölkerung und 60% der Europäer*innen. Der Kongress stellt multimodale Therapiekonzepte zur Behandlung von Übergewicht und des Metabolischen Syndroms vor, wobei besonderes Augenmerk auf das Mikrobiom gelegt wird.
Der Kongress findet unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Peter Panhofer statt und
in Kooperation mit dem Österreichischen Dachverband für ärztliche Ganzheitsmedizin.
Intro
Intro
Der menschliche »Holobiont« besteht aus 30 Billionen Körperzellen und beherbergt 38 Billionen Mikrobiota (Bakterien, Viren, Pilze, etc.). Vor allem die Darmbakterien haben einen erheblichen Einfluss auf den menschlichen Stoffwechsel und die Psyche & Emotionen. Übergewicht (Präadipositas) und Fettleibigkeit (Adipositas) sind zur größten Pandemie des 21. Jahrhunderts geworden. Laut WHO Fact Sheet 2022 waren 2,5 Milliarden Erwachsene (44% der Weltbevölkerung) weltweit (prä-)adipös, in Europa sind es mittlerweile 60%. Von der morbiden Adipositas sind eine Milliarde Erwachsene betroffen und 177 Millionen sind durch die Folgen des Psycho-Sozialen Atherogenen Lipopathischen Metabolischen Syndroms (PSALMS: Diabetes Mellitus Typ 2, arterielle Hypertonie, Dyslipidämie, Depressionen, Sozialphobie, Darmdysbiose, etc.) gesundheitlich und gesellschaftlich schwer beeinträchtigt. (Prä-)Adipositas wird zudem auch für das Gesundheitssystem zur zunehmenden Belastung.
Die konservativen Lifestyle-Modifikationen mit Bewegung und Ernährung reichen längst nicht mehr aus, um das Problem nachhaltig in den Griff zu bekommen. Die Pharmakotherapie mit den modernen Hormon-Analoga (GLP-1, GIP, Glukagon) haben das Behandlungsportfolio eindrucksvoll erweitert, wobei Langzeitdaten noch ausstehen. Die Metabolische Bariatrische Chirurgie ist eine sehr effektive und langfristige Therapieoption, die jedoch eine invasive und nicht für alle geeignete Option darstellt. Die Unterstützung des Darmmikrobioms über Probiotika (Darmbakterien), Präbiotika (Nahrungsmittel für Darmbakterien) und Synbiotika (Kombination Pro- & Präbiotika) sind ein vielversprechender neuer Therapieansatz, der allerdings noch intensiv beforscht werden muss. Phytotherapeutika sind eine sinnvolle Ergänzung der konservativen Lifestyle-Schiene. Mind-Body-Therapien & Psychologische sowie Psychotherapeutische Interventionen haben einen erheblichen
Einfluss auf die Darm-Hirn-Achse und sind integraler Bestandteil der Lösungsansätze im Kampf gegen das PSALMS.
Der Kongress gibt einen Überblick und zeigt Möglichkeiten auf, wie Integrativmedizinische Behandlungsoptionen die notwendigen multimodalen Therapiekonzepte ergänzen und unterstützen, um die PSALMS-Pandemie durch die Traditionelle und moderne State-of-the-Art Medizin in den Griff zu bekommen.
Für Ihre Teilnahme stehen gestaffelte Preise zur Verfügung – je nach Teilnehmergruppe und Tagen der Teilnahme. Bitte finden Sie nachstehend eine Übersicht der jeweiligen Tarife.
Referent*innen
Referent*innen
Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Peter Panhofer, MBA, MSc
Professur für Komplementärmedizin, Medizinische Fakultät, Sigmund Freud Privatuniversität Wien
Oberarzt der Abteilung für Allgemeinchirurgie, Krankenhaus Göttlicher Heiland, Vinzenz Kliniken Wien
mehr
Dr.in Doris Verena Baustädter Msc
Vorstand und GF WSTCM / Wiener Schule für Traditionelle Chinesische Medizin
mehr
PhDr.in Katharina Maria Burkhardt MSc
Hormonwissenschaftlerin
Lehrende, Autorin
Präsidentin des Netzwerks für bioidente Hormone
mehr
Dr. Christian Burghardt
Arzt & CEO / Gründer von MITOcare
mehr
Dr.in Sabine Dittrich
Regulationsmedizinerin in eigener Praxis
Ärztin für Allgemeinmedizin
Präsidentin der österreichischen Gesellschaft für biologische Regulationsmedizin
+ Vorstandsmitglied des DACH Verband
mehr
Dr. Sepp Fegerl
Allgemeinmedizin, Ernährungsmedizin
Präsident der Internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte
Vizepräsident des Österreichischen Dachverbandes für ärztliche Ganzheitsmedizin
mehr
Univ.-Prof. Dr. Michael Frass
Leiter i.R. einer internistischen Intensivstation und der Spezialambulanz „Homöopathie für KrebspatientInnen“ im AKH Wien
mehr
Dr. Markus Keller
Ernährungswissenschaftler und Geschäftsführer des Forschungsinstituts für pflanzenbasierte Ernährung (IFPE) gGmbH, Biebertal, Deutschland
mehr
Dr.in med. Tanja Köhle
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Ärztin der traditionellen europäischen Medizin
Master of Neuraultherapie (DGfAN)
mehr
Dr.in Ch. Katharina Krassnig
Vorstand und GF der WSTCM / Wiener Schule für Traditionelle Chinesische Medizin
mehr
Univ. Prof.in Dr.in Katarzyna Krzyzanowska-Mittermayer, MBA
Lehrstuhl für Endokrinologie und Stoffwechsel
Leitung Prüfungsreferat
mehr
Raymond Landgraaf, M.D.
General practitioner (GP)
Acupuncturist and TCM doctor in Switzerland
PHD student Amsterdam UMC
Founder Otro Elements Care foundation, lifestyle medicine courses
mehr
Mag.a Simone Parzer
Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin
Leitung der BÖP AG Übergewicht & Adipositas
mehr
Mag. Dr. Reinhard Pichler MBA, MSc
Psychotherapeut (Existenzanalyse)
mehr
Daniela Pfeifer
Diätologin
TCM-Ernährungsberaterin
Autorin
mehr
DDrin. Petja Piehler
FÄ Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie, Schmerztherapie, Geriatrie, Neuraltherapie, Naturheilverfahren
Vizepräsidentin von IFMANT
Vizepräsidentin von ICMART
Zweite Vorsitzende der ÖNR
mehr
Priv.-Doz.in Ltd. OÄin Drin. Charlotte Rabl
Fachärztin für Allgemein-und Viszeralchirurgie
Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Adipositas und metabolische Chirurgie (ÖGAMC)
mehr
Dr. med. Wolfgang Schachinger
Arzt für Allgemeinmedizin, Kurarzt
Ärztlicher Leiter und Inhaber von Home of Ayurveda somamed – Zentrum für Maharishi Ayurveda und ganzheitliche Medizin
Vorstandmitglied Deutsche Gesellschaft für Ayurveda (DGA)
Leiter der Deutschen Ayurveda Akademie (DAA)
mehr
Jutta Scheidl
Medizinstudentin
mehr
Univ.-Prof. Dr. Dr. M.Sc. Christian Schubert
Arzt
Psychologe
ärztlicher Psychotherapeut
mehr
Prof. Dr. med. Burkhard Schütz
CEO, Wissenschaftlicher Leiter
Biovis Diagnostik MVZ GmbH
mehr
Prof.in DDr.in Irmgard Simma
Präsidentin – ÖGZMK Gesellschaft für ganzheitliche Zahnheilkunde
Fachärztin für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde
mehr
Dr.in med. univ. Renate Thiele
Ärztin für Allgemein- und Ganzheitliche Medizin
Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Ozontherapie
Vorstandsmitglied des Österreichischen DV für G.M.
mehr
Dr.in Heidi Thomasberger
Ärztin für Allgemeinmedizin
mehr
Dr. med. Hardy Walle
Facharzt für Innere Medizin
Ernährungsmediziner (DAEM/DGEM)
Gründer und ärztlicher Beirat der Bodymed GmbH
mehr
Dr.in Michaela Walter
Ärztin für Allgemeinmedizin,
Funktionelle Myodiagnostik, Therapie nach F.X.Mayr, Orthomolekulare Medizin, Akupunktur, Neuraltherapie
Im Vorstand der Gesellschaft für Funktionelle Myodiagnostik
mehr
Dennis Zeilstra, Msc
Director for science and technology at Microbiome Center
mehr
Tagungsgebühren
Tagungsgebühren
20 %-ige Ermäßigung für Mitglieder des Dachverbandes für Ganzheitsmedizin (DVGM). Bitte fordern sie ihren persönlichen Rabatt-Code an: weiterbildung@sfu.ac.at
15 %-ige Ermäßigung bei Online Teilnahme. Bitte verwenden Sie folgenden Link.
Ärzteschaft
- Freitag: € 179,- / DVGM € 143,-
- Samstag: € 219,- / DVGM € 175,-
- beide Tage: € 350,- / DVGM € 280,-
Ärzteschaft in Ausbildung, Psychologie & Psychotherapie, Pflegewissenschaften, Ernährungswissenschaften + Diätologie, Interessierte
- Freitag: € 129,-
- Samstag: € 169,-
- beide Tage: € 250,-
Studentenschaft
- Freitag: € 69,-
- Samstag: € 89,-
- beide Tage: € 119,-
Programm Freitag, 24.04.2026
Programm Freitag, 24.04.2026
Freitag, 24.04.2026: Vormittagssitzung Integrative Medizin + Ernährungsmedizin
12:00-13:00 Uhr | Einlass
13:00-13:20 Uhr | Michael Frass und Alfred Pritz – Einleitung
13:20-14:00 Uhr | tbd – Kardiovaskuläre Komorbiditäten und Therapien beim Metabolischen Syndrom
14:00-14:40 Uhr | Charlotte Rabl – Bariatrische und metabolische Chirurgie
14:40-15:00 Uhr | PAUSE
15:00-15:40 Uhr | Katarzyna Krzyzanowska-Mittermayer – Moderne Adipositastherapie
15:40-16:20 Uhr | Sepp Fegerl – Das Problem an den Wurzeln packen – Stellenwert der F.X. Mayr Medizin
16:20-17:00 Uhr | Peter Panhofer – BARIBIOMA Projekt: Einfluss des Mikrobioms auf Gewichtsreduktion durch Metabolische Bariatrische Chirurgie oder GLP-1 Analoga bei Adipositas
17:00-17:20 Uhr | PAUSE
17:20-17:50 Uhr | Petja Piehler – Die gestörte intestinale Barriere und die Hormonachsen –
oder von der Funkstille zwischen Darm und Hirn
17:50-18:20 Uhr | Dennis Zeilstra – The fundamental role of the gut microbiome in metabolic dysfunction
18:20-19:00 Uhr | Michael Frass, Jutta Scheidl – Homöopathie und metabolische Erkrankungen
Programm Samstag, 25.04.2026
Programm Samstag, 25.04.2026
Samstag, 25.04.2026: Sitzung Integrative Medizin + Ernährungsmedizin
08:00-08:30 Uhr | Einlass
08:30-08:40 Uhr | Michael Frass + Peter Panhofer – Begrüssung
08:40-09:30 Uhr | Christian Schubert – Die Psychoneuroimmunologie der Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse
Komplexe Interaktionen mit Auswirkung auf unsere physische und psychische Gesundheit
09:30-10:00 Uhr | Burkhard Schütz – Mikrobiomassoziierte Metabolite beim metabolischen Syndrom
10:00 – 11:00 Uhr | Christian Burghardt –
11:00-11:20 Uhr | PAUSE
11:20-11:50 Uhr | Tanja Köhle – Ganzheitliche und phytotherapeutische Behandlung des metabolischen Syndroms in der modernen Traditionellen europäischen Medizin – TEM
11:50-12:20 Uhr | Katharina Maria Burkhardt – Hormondysbalancen beim PSALMS
12:20-12:50 Uhr | Walle Hardy – Einfluss von Ernährung und Leberfasten beim metabolischen Syndrom
12:50-13:20 Uhr | Irmgard Simma – Gesund beginnt im Mund – Funktionen des Kausystems
Orales Mikrobiom und metabolisches Syndrom
11:20-11:50 Uhr | Renate Thiele – Ozontherapie bei Insulinresistenz und /oder Diabetes I,II,III
11:50-12:20 Uhr | Dr. Michaela Walter – Funktionelle Myodiagnostik: eine sinnvolle, individuelle Zusatzdiagnostik
bei Behandlung des Mikrobioms und Metabolischen Syndroms
12:20-12:50 Uhr | Katharina Krassnig – Gereizter Darm-Gereizte Psyche
12:50-13:20 Uhr | tbd
13:20-14:20 Uhr | PAUSE
Parallel Nachmittagssitzung Psychologie & Medizin
14:20-14:50 Uhr | Raymond Landgraaf – Acupuncture combined with diet as a multi-targeted therapy
for the treatment of obesity, a complex multifactorial disease
14:50-15:20 Uhr | Wolfgang Schachinger – Macht ein gereinigter Darm glücklich? Studienergebnisse einer Online-Ayurveda-Kur
15:20-15:50 Uhr | Sabine Dittrich – Biologische Systemregulatoren – vom Dornröschenschlaf ins Rampenlicht
15:50-16:20 Uhr | Verena Baustädter – Mikrobiom und Transformation- eine Synthese von TCM und moderner Forschung
14:20-14:50 Uhr | Reinhard Pichler – Die Darm-Hirn-Achse. Auswirkungen des intestinalen Mikrobioms auf unsere Psyche
14:50-15:20 Uhr | Simone Parzer – Adipositas/Metabolische Chirurgie und Psyche. Match oder Mismatch?
15:20-15:50 Uhr | Heidi Thomasberger – Mikrobiom – Wirkung von Stress und die Rolle der Mesotherapie
15:50-16:20 Uhr | Daniela Pfeifer – Die vergessene Rolle des Darms in westlicher und östlicher Medizin
16:20-16:40 Uhr | PAUSE
16:40-17:30 Uhr | Podiumsdiskussion
17:30-18:00 Uhr | Markus Keller – Vegane Ernährung beim Metabolischen Syndrom – gut für Stoffwechsel und Psyche?“.
18:00-18:10 Uhr | Michael Frass + Peter Panhofer – Schlussworte
Abstracts
Abstracts
In der Reihenfolge der Vorträge:
1. Kardiovaskuläre Komorbiditäten und Therapien beim Metabolischen Syndrom
tbd
In den letzten 20 Jahren sind in Österreich, aber auch weltweit besonders die Adipositas, aber auch der Diabetes mellitus Typ-2 rasant angestiegen. Das „metabolische Syndrom“ ist somit permanent in Zunahme begriffen und mit anderen kardiovaskulären Risikofaktoren, wie mit der arteriellen Hypertonie und der Hyperlipidämie eng verwoben. Im vorliegenden Vortrag soll daher besonders auf kardiovaskuläre Komorbiditäten (Herzinfarkt, Schlaganfall) im Rahmen des metabolischen Syndromes hingewiesen werden. Im Vordergrund der Behandlung muss eine adäquate Prävention (primär und sekundär) stehen, wobei als Schwerpunkte die neue Adipositas-Therapie in der primären Prävention und eine optimale sekundäre Prävention nach stattgehabtem Ereignis (Herzinfarkt) besprochen werden.
#Adipositas, #Diabetes, #KardiovaskuläreRisikofaktoren
2. Bariatrische und metabolische Chirurgie
Priv.-Doz.in Ltd. OÄ.in Dr.in Charlotte Rabl
Die bariatrische Chirurgie ist die effektivste Therapie zur Behandlung der Adipositas Grad II und III. Sie führt zu einem ausgeprägten und anhaltenden Gewichtsverlust. Zusätzlich kommt es zu einer Verbesserung oder sogar Heilung der meisten Adipositas-assoziierten Ko-Erkrankungen. Weltweit wird die Magensleeve-Resektion am häufigsten durchgeführt, gefolgt vom Roux-en Y Magenbypass und One-Anastomosis-Magenbypass (Omega-loop Magenbypass). Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die OP-Techniken, Indikationen und Ergebnisse.
#BariatrischeChirurgie, #MetabolischeChirurgie, #Magenbypass, #Magensleeve-Resektion, #One-AnastomosisMagenbypass
3. Moderne Adipositastherapie
Univ. Prof.in Dr.in Katarzyna Krzyzanowska-Mittermayer, MBA
In diesem Vortrag werden moderne Therapieansätze im Hinblick auf die chronische Erkrankung Adipositas behandelt. Ebenso werden unterschiedliche, aktuell verfügbare medikamentöse injizierbare Therapien miteinander verglichen.
#Arzneimittelentwicklung, #Adipositastherapie, #InjizierbareAdipositasMedikamente, #Ozempic Hype
4. Das Problem an den Wurzeln packen – Stellenwert der F.X. Mayr Medizin
Dr. Sepp Fegerl
Ernährungsgewohnheiten spielen eine bedeutsame Rolle für das Darmmikrobiom und das Entzündungsgeschehen im Körper. Die Früherkennung von Störungen der Gesundheit des Verdauungstraktes mit Dysbiose, Barrierestörung und Inflammation wäre von großer Wichtigkeit. Die feinsinnige bedside Diagnostik nach Mayr liefert realtime Informationen zur Darmgesundheit, woraus sich klare Therapieansätze ableiten. Der Patient wird zur Handlung ermächtigt und kann damit schnell Verbesserungen und größere Lebensqualität erreichen. Ein Einblick in ein integratives Therapiesystem, das Auswirkungen auf den ganzen Organismus hat.
#MetabolischesSyndrom, #Enteropathie, #Dysbiose, #F.X. Mayr
5. BARIBIOMA Projekt: Einfluss des Mikrobioms auf Gewichtsreduktion durch Metabolische Bariatrische Chirurgie oder GLP-1 Analoga bei Adipositas
Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Peter Panhofer, MBA, MSc
Einführung: Der menschliche „Holobiont“ setzt sich aus dem humanen Wirt mit 30 Billionen Körperzellen und 38 Billionen Mikrobiota zusammen. Neben der Metabolischen Bariatrischen Chirurgie (MBS: Metabolic Bariatric Surgery) spielt die Pharmatherapie mit den GLP-1 Analoga eine zunehmende Rolle in der nachhaltigen Gewichtsabnahme.
Ziel des BARIBIOMA-Projektes ist es, den Effekt von Probiotika auf den Gewichtsverlauf und das Nebenwirkungsprofil der beiden etablierten Methoden zu untersuchen.
Material & Methoden: Das BARIBIOMA-Projekt besteht aus mehreren doppelt verblindeten randomisierten Placebo-kontrollierten Interventionsstudien. Hierbei werden adipöse Patient*innen (BMI: 35–60kg/m2) hinsichtlich ihrer Kombinationstherapien miteinander verglichen: MBS / GLP-1 Analoga + Probiotika vs. Placebo vs. Kontrolle ohne Intervention.
Neben den anthropometrischen Daten (Körpergewicht, BMI), der Körperzusammensetzung (Bio-Impedanz Analyse [BIA]: Fettmasse, Muskelmasse, Wasser) und den Laborparametern (Lipide, Proteine, FLI, FIB-4, HOMA-IR, etc.) wird zudem eine Next-Generation Sequencing (NGS) Stuhldiagnostik (Diversität, Bacteroides-Firmicutes Ratio, Dysbiose Index, etc.) vor und nach Gabe der Probiotika / Placebos bzw. in der Kontrollkohorte erhoben.
Diskussion: Das BARIBIOMA-Projekt wird Daten für die BARIBIOMA Biobank (Mikrobiom & Metabolom) liefern und vor allem die operative und pharmakologische Schiene des multimodalen Therapiekonzeptes der Adipositas und des PSALMS (Psycho-Soziales Atherogenes Lipopathisches Metabolisches Syndrom) abdecken.
#Adipositas, #MetabolischeBariatrischeChirurgie, #GLP-1Analoga, #Probiotika
6. Die gestörte intestinale Barriere und die Hormonachsen – oder von der Funkstille zwischen Darm und Hirn
DDr.in Petja Piehler
Die Bedeutung der Grenzflächen für das Immunsystem und die Hormonproduktion sind Gegenstand aktueller Forschung. Insbesondere das Phänomen der gestörten Darmpermeabilität für die Resilienz sowie für zahlreiche Körperfunktionen ist unbestritten. Ein besonderer Fokus der Präsentation liegt bei dem Zusammenhang einer gestörten intestinalen Barriere und stillen Entzündungen sowie die pathologischen Veränderungen vieler Hormonachsen
#Grenzflächen, #Mikrobiom, #Hormonachsen
7. The fundamental role of the gut microbiome in metabolic dysfunction
Dennis Zeilstra, Msc
Many chronic diseases are characterized by metabolic dysfunction, which includes insulin resistance and systemic low-grade inflammation. The most well-know metabolic dysfunction-related disease is type 2 diabetes, but depression, PCOS, and other chronic diseases have the same underlying mechanisms. Less well-known is that the gut microbiome plays a crucial role in these diseases. This is exemplified by the fact that certain neuron cells in the gut that are not connected to the brain but are in contact with the gut microbiome can autonomously influence the glucose response. In this lecture the background and treatment possibilities are presented.
8. Homöopathie und metabolische Erkrankungen
Univ.-Prof. Dr. Michael Frass & Jutta Scheidl
Homöopathie bewirkt eine indirekte Beeinflussung des Mikrobioms durch Regulation des Körpers, da homöopathische Mittel die Selbstregulation des Körpers anregen. Eine ausgeglichene Immunantwort wirkt sich positiv auf das Mikrobiom aus – z. B. bei chronischen Darmerkrankungen. Homöopathie eignet sich zur Behandlung von dysbiosisbedingten Symptomen. In der Praxis werden häufig Mittel zur Behandlung von Folgen einer gestörten Darmflora eingesetzt, wie z. B. wiederkehrende Durchfälle, Hautprobleme oder Allergien – Beschwerden, die mit dem Mikrobiom in Verbindung stehen. Sowohl die Mikrobiom-Forschung als auch die Homöopathie betrachten den Menschen ganzheitlich. In beiden Bereichen werden der individuelle Zustand und die Interaktion von Körper, Umwelt und Psyche betont.
#Homöopathie, #metabolischeErkrankungen, #endokrineDrüsen
9. Die Psychoneuroimmunologie der Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse – komplexe Interaktionen mit Auswirkung auf unsere physische und psychische Gesundheit
Univ.-Prof. Dr. Dr. M.Sc. Christian Schubert
Die Psychoneuroimmunologie betrifft die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Psyche, Nerven- und Immunsystem. Dabei existiert innerhalb des „immuno-neuroendokrinen Netzwerks“ des Organismus eine „gemeinsame biochemische Sprache“, über die die verschiedenen Organsysteme miteinander kommunizieren. In den letzten Jahren wurde immer deutlicher, dass auch der Darm und seine bakteriellen Besiedelungen (Mikrobiom) mit dem Gehirn und darüber hinaus mit der psychosozialen Außenwelt in wechselseitiger Beziehung stehen. Um diese komplexen Verbindungen valide untersuchen zu können, wurde ein spezielles Forschungsdesign entwickelt, die integrative Einzelfallstudie, die sich auch als Untersuchungsinstrument in der medizinischen Praxis anbietet. Erste Ergebnisse zum Thema „PNI und Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse“ werden referiert.
#Psychoneuroimmunologie, #Mikrobiom, #Darm-Hirn-Achse, #integrativeEinzelfallstudie
10. Mikrobiomassoziierte Metabolite beim metabolischen Syndrom
Prof. Dr. med. Burkhard Schütz
Das intestinale Mikrobiom beeinflusst Schlüsselprozesse des metabolischen Syndroms.
Eine gestörte mikrobielle Tryptophanverwertung begünstigt die Bildung toxischer Metabolite wie p-Cresol und Indoxylsulfat.
Diese induzieren oxidativen Stress, Entzündung und Insulinresistenz. Protektive AhR-Agonisten (z. B. Indolderivate) sind gleichzeitig vermindert. Die Folge sind Barrierestörungen, reduzierte GLP-1-Sekretion und metabolische Dysregulation. Mikrobiom-Metabolom-Profile ermöglichen die funktionelle Bewertung dieser Prozesse.
Ziel ist die gezielte Förderung protektiver Metabolite über Ernährung und Mikrobiommodulation.
Dies eröffnet neue diagnostische und therapeutische Optionen beim Metabolischen Syndrom.
Ein funktioneller, systemmedizinischer Ansatz gewinnt zunehmend an klinischer Relevanz.
#MetS:AhR-Agonisten, #GLP-1, #Toxine, #funktionelleDiagnostik
11. Mitocare
Dr. Christian Burghardt
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12. Ganzheitliche und phytotherapeutische Behandlung des metabolischen Syndroms in der modernen Traditionellen europäischen Medizin – TEM
Dr.in med. Tanja Köhle
Die Traditionelle europäische Medizin ist eine in den letzten 20. Tausend Jahren gewachsene ganzheitliche und ganzkörperliche Medizin, welche sich dem gesammelten Wissen aus mündlichen Überlieferungen, angewandter Medizin und wissenschaftlichen Untersuchungen entwickelt hat. Hieraus lassen sich ganzheitliche und personalisierte Behandlungskonzepte für die Patienten entwickeln ganz dem Motto Natur schafft Wissen – Tradition trifft Moderne, Wissenschaft im Großen wie im Kleinen.
#TEM, #Phytotherapie
13. Hormondysbalancen beim PSALMS
PhDr.in Katharina Maria Burkhardt MSc
Eine zentrale Rolle im Zusammenhang mit PSALMS spielen hormonelle Ungleichgewichte. Schilddrüsenunterfunktion führt nicht nur zu einem verlangsamten Stoffwechsel, sondern beeinflusst auch Stimmung, Energie und Gewicht. Bei chronischem Stress kann es zu einer Nebennierenrindenschwäche kommen, was langfristig Erschöpfung, Schlafstörungen und Burnout begünstigt. Zudem wirkt sich eine Estrogendominanz bei gleichzeitigem Progesteronmangel negativ auf das hormonelle Gleichgewicht aus – mit Auswirkungen auf Zyklus, Stimmung, Gewicht und Immunregulation. Diese hormonellen Störungen verstärken die Symptome des PSALMS-Komplexes wechselseitig und erfordern eine ganzheitliche Betrachtung. Der Vortrag beleuchtet die pathophysiologischen Zusammenhänge und gibt Impulse für integrative Therapieansätze.
#Hormone, #Nebennierenrindenschwäche, #Schilddrüsenunterfunktion, #Estrogendominanz
14. Einfluss von Ernährung und Leberfasten beim metabolischen Syndrom
Dr. med. Hardy Walle
Mittlerweile lassen sich bei 30-40% aller Erwachsenen, etwa 70% der Übergewichtigen und bis zu 90% der Typ-2 Diabetiker erhöhte Fettwerte in der Leber nachweisen.
Die MASLD ist eng mit dem metabolischen Syndrom verknüpft. Ernährungs- und Präventivmediziner gehen davon aus, dass die Fettleber die pathologische Basis bzw. der Ausgangspunkt für den Typ-2-Diabetes und auch die Adipositas ist. Dies bedeutet, dass ohne adäquate Behandlung der Fettleber eine Heilung bzw. Besserung der genannten Erkrankungen kaum möglich ist. Die Ernährung spielt sowohl in der Pathogenese als auch in der Therapie eine zentrale Rolle.
#MASLD, #MASH, #metabolischesSyndrom, #Typ-2 Diabetes, #RemissionDesTyp-2Diabetes
15. Gesund beginnt im Mund – Funktionen des Kausystems, Orales Mikrobiom und metabolisches Syndrom
Prof.in DDr.in Irmgard Simma
Das Kausystem als Stressbeantwortungsorgan und Beginn des Verdauungstraktes hat auf alle CMD-Symptomatiken, auf Immunsystem und Gesundheit entscheidenden Einfluss.
Das orale und darmassoziierte Immunsystem sind eine wesentliche Voraussetzung für eine effiziente körpereigene Abwehr. Das metabolische Syndrom hat einen wesentlichen Einfluss auf die Mundschleimhaut und umgekehrt.
Die Veränderung des Säure-Basen-Haushaltes (Übersäuerung) beeinflusst den PH-Wert des Speichels, das Mundmilieu, das Parodont, Zahnerkrankungen, Zahnfehlstellungen und vor allem die Barrierefunktionen aller Schleimhäute.
Milieuverschiebungen und Stress betreffen nicht nur den Mund, sondern die gesamte Matrix.
Sie stehen im engen Zusammenhang mit subklinischen und klinischen Entzündungsgeschehen, Silent-Inflammation und Neuro-Inflammation. Metabolische und degenerative Erkrankungen sind die Folge.
Dabei spielt auch die Darm-Hirn-Achse eine zentrale Rolle.
Komplexe systemische Fernwirkungen können über Projektionszonen des Mundakupunktursystems (MAPS) und Punkten des Lymphbelts in einen ganzheitlichen Kontext gestellt werden.
Das regulative Potential des Mundraums ist sowohl bei Kindern als auch bei CMD-Patienten, sofort aktivierbar – nach den biokybernetisch definierten Ordnungsprinzipien, siehe Buch „Ordnung im Mund macht gesund“.
#Kausystem, #CMD, #Stress, #OralesDarmassoziiertesMikrobiom
16. Ozontherapie bei Insulinresistenz und /oder Diabetes I,II,III
Dr.in med. univ. Renate Thiele
Mitochondriendysfunktion der ß-Zellen führt zu einem Überschuss an Superoxidradikalen, welcher zu einer Entgleisung des Glucosestoffwechsels führt
Der Gefäßschaden beginnt beim Diabetes in den Endothelzellen.
Hyperglykämien aktivieren die Aldosereduktase AR unter NADPH Verbrauch. Entsprechend steht für die NO-Synthese aus L-Arginin nicht genügend NADPH zur Verfügung und der daraus resultierende NO-Mangel führt zur Ischämie und Vasokonstriktion mit Schädigung des Gefäßendothels.
Das gilt auch für das reduzierte Glutathion, das ebenfalls nur NADPH und selenabhängig regeneriert wird. Ist das Enzym Glutathionperoxidase erschöpft, kann H2O2 nicht genügend reduziert werden, infolge wird zunehmend oxidativer Stress generiert, der die Schädigung des Gefäßendothels unterhält.
Die therapeutischen Effekte des medizinischen Ozons beruhen auf verschiedenen Wirkmechanismen, wie zum Beispiel:
- zur Prävention oder auch Behandlung manifester Gefäßerkrankungen reguliert es die Second-Messenger Redoxmoleküle wie Wasserstoffperoxid H2O2, Superoxidradikale O2, Stickstoffmonoxid NO, Superoxiddismutasen SOD und andere.
- Ozon schützt vor NO-Abnahme und erhält die AR-Aktivität und aktiviert die kalzium- und ATP-abhängigen Kaliumkanäle der glatten Muskulatur
- Abnahme der Proteinglykierungsprodukte (AGE)
- Aldosereduktase entspricht der nichtdiabtischen Kontrollgruppe
- SOD als wichtige Zielsubstanz der Ozonwirkung wird wieder hochreguliert ohne gleichzeitig H2O2 Konzentrationen unphysiologisch ansteigen zu lassen indem auch die Katalase CAT aktiviert wird (Leon et al 2005)
- Verbesserung der Sauerstoffversorgung durch Einfluß auf die Fließeigenschaften der Erys und den Erythrozytenstoffwechsel wie z.B. Bildung sog. Hydroxi-Hydroperoxide (Washüttl, Viebahn 1986) mit Anstieg an 2,3 DPG und damit verbesserter Sauerstoffabgabe vom Hämoglobin an das Gewebe
- Modulation von NfκB und damit Entzündungen- Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten bzw. leiden oft an Silent Inflammations- oder führen silent inflammations auch zu Diabetes?
- Verbesserung der Inselzellstruktur im Pankreas- reduzierte Hyperglykämien bei Diabetes II( Leon 2005)
- Cortisonreduktion durch Ozon bei COPD und Diabetes III
- Und viele weitere interessante Erkenntnisse………dazu mehr in meinem Vortrag
17. Funktionelle Myodiagnostik: eine sinnvolle, individuelle Zusatzdiagnostik bei Behandlung des Mikrobioms und Metabolischen Syndroms
Dr.in Michaela Walter
Funktionelle Myodiagnostik (FMD)ist Funktionelle Medizin. Wir betrachten den Patienten in seiner Gesamtheit und versuchen die Ursachen von Beschwerden und Erkrankungen zu identifizieren und zu behandeln. Somit kommt der Körper wieder in die Lage, sich selbst zu regulieren. FMD dient der Findung der Einzelursachen der Erkrankung und der individuell optimalen Therapie. Das Testinstrument ist der menschliche Muskel.
#FunktionelleMyodiagnostik, #FunktionelleMedizin, #Muskeltest
18. Gereizter Darm-Gereizte Psyche
Dr.in Ch. Katharina Krassnig
In diesem Vortrag wird der Zusammenhang zwischen Darm und Psyche aus der Sicht des ganzheitlichen Medizinsystems TCM vorgestellt.
Danach wird auf die TCM- Differentialdiagnostik und Therapie mit westlichen Arzneipflanzen nach TCM eingegangen. Die Wirkung von Arzneipflanzen in Richtung Darmgesundheit ist traditionell und wissenschaftlich sehr gut belegt. Die präzise Differentialdiagnostik nach TCM gemeinsam mit der traditionellen und wissenschaftlich untermauerten Phytotherapie des Westens führt zur individuell abgestimmten Rezeptur. Dies wird nicht nur in Theorie, sondern auch anhand von kurzen Fallbeispielen und Rezepturen aus der Praxis gezeigt.
#TCM, #Arzneipflanzen, #PraxisDerRezeptur
19. tbd
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20. Acupuncture combined with diet as a multi-targeted therapy for the treatment of obesity, a complex multifactorial disease
Raymond Landgraaf, M.D.
Obesity is a complex, multifactorial disease involving dysregulation of the neuro-endocrine, immune, and microbiome systems. Conventional treatments often fall short or cause side effects, prompting interest in complementary therapies such as acupuncture. We conducted a retrospective chart review of 11,233 patients treated between 2002–2021 in seven Swiss acupuncture clinics. Patients followed a very low calorie diet combined with weekly acupuncture sessions. Significant weight loss was observed across all BMI categories. These findings suggest that acupuncture, when combined with dietary intervention, may serve as an effective and noninvasive strategy for obesity management. In this presentation, I will outline the scientific background of this approach, share the clinical outcomes, and explain how a multi-targeted treatment model may improve obesity care.
#Acupuncture, #Diet, #Obesity, #Non-invasive
21. Macht ein gereinigter Darm glücklich? Studienergebnisse einer Online-Ayurveda-Kur
Dr. med. Wolfgang Schachinger
Ayurveda-Kuren (Pancha Karma) gelten als aufwändig und elitär. Seit Jahrtausenden werden sie zur Vorsorge und zur Heilung von chronischen Krankheiten durchgeführt. Kann eine online begleitete Ayurveda-Kur zuhause ähnliche Effekte bringen? Wie wirkt sich eine Reinigungskur, die nach klassischem Vorbild konfiguriert ist, aus, wenn sie zuhause mit Online-Begleitung durchgeführt wird? Daten aus der eigenen Praxis und eine psychologische Studie, die im „Journal of Integrative and Complementary Medicine“ veröffentlicht wurde, werden präsentiert.
#Online-Detox, #Ayurveda, #psychischeWirkung
22. Biologische Systemregulatoren – vom Dornröschenschlaf ins Rampenlicht
Dr.in Sabine Dittrich
Mit Biologischen Systemregulatoren ist es möglich, Stoffwechselschritte zb im Mitochondrium gezielt zu unterstützen– durch die geniale Zusammensetzung ist diese Therapie komplett nebenwirkungsfrei und mit anderen Therapieformen jederzeit kombinierbar
#BiologischenSystemregulatoren, #Mitochondrien, #Zitronensäurezyklus
23. Mikrobiom und Transformation- eine Synthese von TCM und moderner Forschung
Dr.in Doris Verena Baustädter Msc
Die Verdauung, die Transformation von Nahrung in Qi, spielt für das körperliche und psychische Wohlbefinden eine zentrale Rolle.
Die Erhaltung oder Wiederherstellung einer funktionierenden Verdauung, die in der TCM im Zentrum steht und dem Element Erde zugeordnet ist, ist Grundvoraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden.
Vortragsschwerpunkt: Das Erkennen der Ursachen von Störungen, ihre Diagnostik (chinesisch und westlich) und die Therapiemöglichkeiten mit chinesischen Arzneimitteln und Rezepturen.
#TCM, #DiagnostikVerdauung, #Transformation, #TCM-Diagnostik
24.Die Darm-Hirn-Achse. Auswirkungen des intestinalen Mikrobioms auf unsere Psyche
Mag. Dr. Reinhard Pichler MBA, MSc
Wie erkennt man ein gesundes Mikrobiom und welche Therapieoptionen gibt es bei einer Dysbiose? Die Frage ist, ob Dysbiose überhaupt ein Krankheitsbild ist oder ob es vielleicht eher ein Symptom verschiedener Krankheitsbilder handelt. Wie kann man ein leaky gut und ein leaky brain behandeln, sofern man diese diagnostizieren kann? Das Bauchhirn scheint jedenfalls eine maßgeblichere Auswirkung auf die Psyche zu spielen als bisher angenommen.
#Darm-HirnAchse, #NervusNagus, #PolyvagalTheorie, #IntestinalesMikrobiom, #SilentInflammation, #StilleEntzündung
25. Adipositas/Metabolische Chirurgie und Psyche. Match oder Mismatch?
Mag.a Simone Parzer
Adipositas & Metabolische Chirurgie: Warum braucht es die psychologische Diagnostik? ; Welche Personen haben Risikofaktoren und wie kann die psychologische Behandlung/Begleitung danach aussehen;
Ziel: eine nachhaltige Stabilisierung des Gewichtes, der Psyche und des Essverhaltens; Prävention für die next Generation!
#Diagnostik, #Risikofaktoren, #klinisch-psychologischeBehandlungPostOP
26. Mikrobiom – Wirkung von Stress und die Rolle der Mesotherapie
Dr.in Heidi Thomasberger
Der Darm nimmt eine Schlüsselrolle im Informationsaustausch mit dem Gehirn ein. Er hat ein komplexes Nerven-geflecht ENS (enterisches Nervensystem), das gemeinsam mit dem Nervus Vagus, dem Darmmikobiom, Hormonen und Immunbotenstoffen kommuniziert. Über die Darm-Hirn-Achse können sich Bauchhirn und Hirn gegenseitig beeinflussen und sorgen für Stimmung und Emotion. Chronischer Stress hat negative Auswirkungen auf Gesundheit, Psyche, beeinflusst die Stressresilienz, und schränkt die Lebensqualität ein; wie – kognitive Probleme z.B. Konzentrationsschwäche, Leaky Gut, großflächige Entzündungen, eingeschränkte immunologische Funktion, Depression und Angst als stressassoziierte Erkrankungen.
Die Mesotherapie ist eine Injektionstechnik, die die Haut als größtes Organ therapeutisch nutzt. Mit mikrokleinen Nadeln werden minimale Mengen an allopathischen homöopathischen oder orthomolekularen Substanzen injiziert. Diese Technik enthält auch Elemente aus der Akupunktur und der Neuraltherapie. Die Wirksamkeit beruht auf einer Verstärkung der Mikrozirkulation, Verbesserung des neurovegetativen Systems sowie der Immunmodulation.
Der Vortrag spannt in seiner ganzheitlichen Sicht einen Bogen vom Mikrobiom über die Darm-Hirn-Achse, und stressassoziierte Erkrankungen zu therapeutischen Möglichkeiten mit der Mesotherapie.
#EnterischesNervensystem, #ImmunologischeFunktion, #Mesotherapie, #Immunmodulation
27. Die vergessene Rolle des Darms in westlicher und östlicher Medizin
Wie moderne Wissenschaft und TCM-Ernährungslehre gemeinsam neue Wege zur Prävention und Therapie zeigen.
Daniela Pfeifer
Der Darm spielt eine zentrale Rolle bei Stoffwechselstörungen, Entzündungen und mentaler Gesundheit. Dieser Vortrag verbindet moderne Mikrobiomforschung mit der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin auf Milz-Qi und Ernährung – und zeigt praxisnah, wie Darmgesundheit ganzheitlich gestärkt werden kann.
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28. Podiumsdiskussion
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29. Vegane Ernährung beim Metabolischen Syndrom – gut für Stoffwechsel und Psyche?
Dr. Markus Keller
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