Inhalt
Die Hauptmerkmale der Borderline Persönlichkeitsstörung sind durchgehende Muster der Instabilität in den zwischenmenschlichen Beziehungen, der Identität und Affektivität sowie eine hohe Impulsivität, die im frühen Erwachsenenalter beginnen.
Im Zentrum vermutete die amerikanische Psychologin Marsha Linehan im Rahmen ihres biosozialen Ätiologiemodells (1993) eine Emotionsregulationsstörung. Wie ist der wissenschaftliche Stand zu dieser Hypothese: Liegt bei der BPS eine Hyperreaktivität vor und welche Auswirkungen hat das auf unsere Therapie?
Inhaltliche Schwerpunkte
- Propädeutik Borderline Persönlichkeitsstörung:
- Diagnostik ICD 11 Und DSM V,
- Epidemiologie, Komorbidität,
- affektives Vulnerabilitätskonzept nach M. Linehan, 1989,
- Forschungsstand zu affektiver Hyperreaktivität bei BPS
- Störungsspezifische Therapien
- Mentalisierungsbasierte Psychotherapie nach Fonagy (MBT)
Ziele
- TN kennen die Diagnostik der Borderline Persönlichkeitsstörung
- TN kennen aktuelle Ätiologiemodelle zur BPS
- TN lenrn moderne Forschungsdesigns zur Affektivität kennen
- TN haben Kenntnisse in Mentalisierungsbasierter Therapie
Methodik
Power- Point- Präsentation, Kasuistiken
Zielgruppe
Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen, Psychiater*innen, psycholog. Berater*innen, Mediziner*innen, Interessierte
Referent*in
Prof. Dr. Uta Donges
Chefärztin