Window of Opportunity für PTW Studierende
Inhalt
Das ICD-11 ist seit 01.01.2022 von der WHO als Nachfolger für das ICD-10 freigegeben. Es weist hinsichtlich seines Aufbaues und seiner Struktur und Inhalte wesentliche Veränderungen gegenüber dem ICD-10 auf und hat auch für Psychotherapeut*innen und Psycholog*innen Relevanz hinsichtlich Diagnostik und in Zukunft Verrechnung mit den Kassen. Vor allem der Wegfall klassischer „Kinderdiagnosen“ und dimensionale Konzepte bei manchen Krankheitsbildern sowie ein neues „Normalitätskonzept“ für ehemalige Krankheitsbilder erfordern dadurch ein Umdenken. Im Workshop wir aufbauend zur Erstveranstaltung der praktische Umgang und die Verwendung der einzelnen Untergruppen geübt.
Inhaltliche Schwerpunkte
- wesentliche Aspekte des ICD-11
- Unterschiede zu ICD-10
- Normalitätskonzepte
- Konsequenzen für die Diagnostik
- Praktische Umsetzung
Ziele
- TN erlangen Kenntnisse über das ICD-11 und dessen Veränderungen im Vergleich zu ICD-10
- TN verbessern die Basiskenntnisse für die Diagnostik und deren Konsequenzen für die Psychotherapie und Psychologie
- TN können neue Normalitätskonzepte diagnostisch verwenden
Methodik
Vortrag, Fallbeispiele, Diskussion, Praxis
Zielgruppe
Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen, Psychiater*innen, Interessierte
Referent*in
Univ.-Doz. Dr. Gerald Gatterer
- Klinischer- und Gesundheitspsychologe
- Psychotherapeut
- Institut für Alternsforschung Sigmund Freud Privatuniversität Wien