Inhalt
Diversity ist ein vielstrapazierter, emotional aufgeladener Begriff, der unter anderem von Unternehmen verwendet wird, um sich für neue Zielgruppen und Arbeitskräfte zu öffnen, von Politiker*innen im Positiven oder Negativen, um sich für Wähler*innen interessant zu machen oder von Sozialwissenschaftler*innen, um psycho- und soziologische Mechanismen zu studieren, die menschliche Verschiedenheit in Gang setzt.
Menschliche Diversität ist für viele Menschen positiv und bereichernd aber für viele andere auch mit Ablehnung und negativen Gefühlen und Assoziationen verknüpft. Das kann im täglichen Miteinander, ob jetzt am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder im familiären Umfeld zu Auseinandersetzungen und in der Folge auch zu Verstimmungen führen. Hitzige Diskussionen in denen dann Begrifflichkeiten wie ‚Political Correctness‘, „Wokeness‘, „Gendern/Genderwahn“, „Cancel Culture“ u.v.m. fallen, reißen dann häufig zwischenmenschliche Gräben noch weiter auf.
Wie lässt sich das psychologisch verstehen und wie kann Diskussion über Diversity-Themen funktionieren?
Inhaltliche Schwerpunkte
- Was ist Diversity?
- Diversity-Awareness und Persönlichkeitsaspekte
- Welche psychologischen Mechanismen triggert Diversity?
- Diversity-Awareness und über Diversitätsthemen diskutieren
Ziele
- Überblick über die Erkenntnisse der psychologischen Diversity-Forschung
Methodik
Impulsvortrag mit Fragerunden
Referent*in
Mag.a Dr.in Elisabeth Ponocny-Seliger
- Klinische- und Gesundheitspsychologin, Arbeits- und Notfallpsychologin
- Freie Wissenschaftlerin im Bereich Gender & Diversity sowie Lektorin an div. Universitäten