Inhalt
Seit Beginn der Moderne haben sich die universellen Menschenrechte in Institutionen und (westlichen) Gesellschaftsformen etabliert. Allerdings lernen wir immer wieder Personen und*oder Gruppierungen, beispielsweise queere Personen/ Menschen mit Behinderungen, kennen, deren partikulare Interessen in der Dominanzgesellschaft wenig bis kaum vertreten sind. Welche Anliegen für diese Gruppen wesentlich sind, und welche blinden Flecken im gesellschaftlichen Kontext damit einhergehen, werden in diesem Vortrag besprochen. In diesem Zusammenhang spielen unter anderem Begriffe wie Intersektionalität und othering eine wesentliche Rolle.
Dabei soll illustriert werden, dass diese Begrifflichkeiten als Werkzeug verstanden werden können, das eigene Handeln und gesellschaftliche Positionierung kritisch zu hinterfragen, um möglicherweise einen Teil dazu beizutragen, eine Inklusion aller in verschiedenen Bereichen zu ermöglichen.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Soziale Bewegungen und Frauenbewegungen (in westlichen Gesellschaften)
- Intersektionalität und othering als Analysemethode
- Gesellschaftspolitische Aspekte zur Sichtbarmachung von benachteiligten Personen
Ziele
- TN*innen erhalten einen Überblick über soziale Bewegungen in der Moderne und Post-Moderne, sowie einen kurzen Abriss der Wellen der Frauenbewegungen
- TN*innen erfahren Zusammenhänge zwischen Privilegien, Intersektionalität und feministischen Anliegen
- TN*innen lernen die eigenen blinden Flecken kennen
Methodik
Vortrag mit Diskussion Interaktiver Austausch
Referent*in
Univ. Ass.in prae doc Melanie Heckl
Koordination und Organisation ULG Kunsttherapie MA & Klinische Kunsttherapie MA (CE)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin PTW