Inhalt
Trauernden Mitmenschen nach einem Todesfall zu begegnen, stellt uns oftmals vor große Herausforderungen. Treffen wir auf Menschen in solch einer existentiellen Krise, laufen die sonst Sicherheit gebenden Routinen ins Leere und wir stehen orientierungslos vor dieser Erschütterung, die der Tod oft mit sich bringt. Ein wichtiger erster Schritt ist es, die eigene Betroffenheit in solch einer Begegnung anzuerkennen.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Das Trauma der Seele
- Das Einmaleins der Notfallpsychologie
- Die perimortale Trauerbegleitung
- Die Realisierung des Todes
- Normalisieren und stabilisieren
- Der Halt im Schuldgefühl
- Die Wertschätzung eigener Unsicherheiten und Bedürfnisse
Ziele
Die Teilnehmer*innen
… werden sich der Herausforderung mit trauernden An- und Zugehörigen bewusst
…bekommen einen spezifischen, praxisrelevanten Einblick in die neurobiologischen Prozesse von akut Trauernden
… erwerben fachspezifisches Wissen wie betroffene Menschen nach dem Tod von An- und Zugehörigen unterstützt werden können
Methodik
„Aus der Praxis für die Praxis“: Theoretische Betrachtungen, Diskussion, Reflexion, Übungen
Zielgruppe
Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen, Lehrer*innen, Polizeibeamt*innen, Jurist*innen, Anwält*innen, Fachpersonen der Pflege, Sozialarbeiter*innen, Priester*innen, Betreuer*innen und Angehörige aller anderen Berufe mit direktem Kontakt zu akut Trauernden
Referent*in
Dr. Martin Prein
- Thanatologe/Notfallpsychologe