Inhalt
Transgenerationales Trauma unterscheidet sich in den Symptomen nicht vom selbst erlebten Trauma, auch nicht in der Intensivität, in der diese erlebt werden. Aus diesem Grund bleibt es häufig unentdeckt und unbehandelt. Die Weitergabe von impliziten Informationen geschieht ohne Verbalisierung des Geschehenen, was es oft sehr unfassbar macht.
Ob es zu einer Weitergabe des Traumas von einer Generation zur nächsten kommt, hängt von vielen Faktoren ab, deshalb ist es so wichtig sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Dieses Praxisseminar bietet Raum für fachlichen Austausch und Lernen durch praktische Übungen. Durch Triadenarbeit, Selbsterfahrungsanteile und Fallbeispiele bietet sich die Gelegenheit wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Wie erkennt man transgenerationales Trauma?
- Weitergabe von impliziten Informationen
- Trauer, Scham und Schuld
- Therapeutische Herangehensweise bei einem generationsübertragenden Trauma
Ziele
- TN verstehen das Prinzip des transgenerationalen Trauma
- TN kennen die eigenen transgenerationalen Trauma Anteile
- TN erfahren und üben Anamnesebogen zum Thema
- TN erfahren den Umgang mit dem Thema in der therapeutischen Praxis
Methodik
Vortrag mit Diskussion Lernen durch praktische Übungen, Triadenarbeit, Selbsterfahrungsanteil, Fallbeispiele
Zielgruppe
Angehörige von psychosozialen Gesundheitsberufen, insbesondere Psychotherapeut*innen, Mediziner*innen, Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen von Beratungsstellen, Interessierte
Referent*in
Mag. Manuela Janda
- Psychotherapeutin