Psychotherapie – Quo vadis? Aktuelle rechtliche und ethische Aspekte psychotherapeutischer Behandlung

Inhalt

Im April 2024 wurde im Nationalrat das neue Psychotherapiegesetz beschlossen. Es bringt einige Neuerungen in der Praxis, vor allem aber weitreichende Veränderungen in der Ausbildung.

Univ.Prof. Michael Kierein gibt Auskunft zu aktuellen rechtliche und ethische Aspekte psychotherapeutischer Behandlung

Inhaltliche Schwerpunkte

• Grundlagen des Psychotherapiegesetzes 2024, BGBl. I Nr. 49/2024,
• Abgrenzung Gesundheitswesen und Gewerbewesen, Kompetenzverteilung der Bundesverfassung,
• Voraussetzungen für die Eintragung in die Psychotherapeutenliste,
• Berufsumschreibungen,
• Eigenverantwortlichkeit zur selbständigen Ausübung des Berufes,
• System der Vorbehalte und des Berufsschutzes,
• Berufsausübung samt Online-Psychotherapie und Berufssitz,
• Übersicht über die Berufspflichten,
• Pflicht zur Berufsausübung nach bestem Wissen und Gewissen,
• Fortbildungspflicht,
• Weiterbildung,
• Pflicht zur Erteilung aller Auskünfte, Aufklärungspflicht,
• Dokumentationspflicht,
• Zur unsachlichen oder unwahren Information (Werbung), Provisionsverbot,
• Pflicht zur Führung der Berufsbezeichnungen, Deklarationspflicht,
• Verschwiegenheitspflicht,
• Meldepflichten,
• Berufshaftpflichtversicherung.

Ziele

• Aktuelle rechtliche und ethische Aspekte psychotherapeutischer Behandlung
• Einführung in das neue Gesetz: Erwerben von Kenntnissen über das neue Psychotherapiegesetz, seine Ziele und Auswirkungen auf die Ausbildung und Praxis von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten.

Referent*in

Univ.Prof. Michael Kierein

Leiter der Abteilung für Rechtsangelegenheiten ÄrztInnen, Psychologie, Psychotherapie und Musiktherapie im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz