Inhalt
Die Rechtsmedizin/Gerichtsmedizin befasst sich mit der Erhebung und Interpretation strafrechtlich relevanter Zusammenhängemittels medizinischer bzw. naturwissenschaftlicher Methoden und bereitet ihre Erkenntnisse zur Anwendung durch die Justizbzw. Ermittlungsbehörden auf. Wesentlichste Teilbereiche sind das Obduktionswesen, die Forensische Anthropologie, die KlinischeRechtsmedizin, die Forensische Toxikologie und die Forensische Molekularbiologie.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Leichenerscheinungen, Todeszeitschätzung
- verschiedene Arten der Gewalteinwirkung
- Identifikation,Lebensaltersschätzung
- Intoxikationen
Ziele
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden das für die Strafrechtspflege unabdingbare Basiswissen im Gebietder Rechtsmedizin/Gerichtsmedizin zu vermitteln. Der Fokus der Lehrveranstaltung liegt dabei auf verschiedenen Arten von Gewalteinwirkungen, der Identifikation und Lebensaltersschätzung, der substanzbedingten Beeinträchtigung und der korrekten gerichtsfesten Befunderhebungund -dokumentation.
Zielgruppe
mit Rechtsmedizin/Gerichtsmedizin in Berührung kommende Berufsgruppen, vornehmlich zukünftige Angehörige von Justiz,Rechtsanwaltschaft, Polizei u.a. Behörden (Jugendamt etc.), Opferberatungs- und Kinderschutzstellen, sowie medizinisches Personalaus entsprechend verwandten Fächern (z. B. Traumatologie/Unfallchirurgie, Gynäkologie oder Pädiatrie)
Referent*in
Dr. Christian Matzenauer
- Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
- Facharzt für Gerichtsmedizin(A)
- Facharzt für Rechtsmedizin (D)
- Assistenzprofessor an der Paris Lodron Universität Salzburg