Termin

24.01.2025 14:00 – 19:15 SFU, 1020 Wien
25.01.2025 09:00 – 16:30 SFU, 1020 Wien

Lehrveranstaltungstyp

Seminar

Umfang

15 Unterrichtseinheiten, 15 DFP Punkte

Abschluss

Teilnahmebestätigung

Sprache

Deutsch

Anmeldung

Anmeldeschluss

23.01.2025 12:00

Inhalt

Trotz schwerer und unheilbarer Erkrankungen wollen Menschen ein würdiges Lebensende erfahren. Palliative Care bietet spezielle Herangehensweisen in der Arbeit mit schwer kranken und sterbenden Menschen, um das Leben bis zuletzt lebenswert zu machen. Dies erfordert nicht nur eine Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Sterben, sondern mit der ganzheitlichen Behandlung von Schmerzen sowie Linderung von seelischen, sozialen und spirituellen Problemen.

Dieses Seminar thematisiert die Reflexion der eigenen Haltung in der Palliative Care.

Inhaltliche Schwerpunkte

  • Burnout & Fatigue- Symptomatik
  • Förderung der Psychohygiene
  • Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
  • Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung

Ziele

  • Die Teilnehmenden kennen die Definition sowie die Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten von Burnout und (Compassion) Fatigue.
  • Die Teilnehmenden diskutieren und reflektieren erforderliche Fertigkeiten in der Kommunikation mit schwer erkrankten Menschen und schärfen das Bewusstsein für Selbstfürsorge, Teambuilding und die Wahrnehmung von Grenzen im beruflichen und persönlichen Handeln.
  • Die Teilnehmenden kennen die vier ethischen Prinzipien und reflektieren Therapiezieldefinition sowie Überbehandlung.
  • Die Teilnehmenden verfügen über die erforderlichen Werkzeuge selbstständig eine wissenschaftliche Arbeit zu planen und zu verfassen.
  • Sie sind in der Lage, etablierte Informationsquellen zu recherchieren und diese auszuwerten, können die zugrundeliegenden Studiendesigns evaluieren, Fachtexte kritisch lesen und sind in der Lage, wissenschaftliches Fehlverhalten als solches zu erkennen.
  • Die Teilnehmenden sind darin geschult, verschiedene erkenntnistheoretische Grundpositionen zu verstehen, logische Argumentationsketten zu bilden und Scheinargumente zu dekonstruieren.
  • Sie reflektieren und setzen sich mit dem Thema im Hinblick auf die eigene Persönlichkeit und die eigene Biografie auseinander.

Methodik

Vortrag, Gruppenübungen, Reflexionsaufgaben, interaktive Diskussionen, E-Learning

Zielgruppe

Die Einladung richtet sich an Personen aus unterschiedlichen Berufsgruppen, die in der Behandlung und Begleitung von Menschen mit schweren Erkrankungen beteiligt sind:

  • Mediziner*innen
  • Pflegewissenschaftler*innen
  • Psycholog*innen / Psychotherapeut*innen
  • Therapeut*innen (Logopädie, Physiotherapie, etc.)
  • Sozialarbeiter*innen, Sozialwissenschaftler*innen
  • Seelsorger*innen / Theolog*innen
  • Dozierende in Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen

Referent*in

Mag. Felicitas-Maria Jakobsen

  • Klinische – und Gesundheitspsychologin
  • Klinische Gerontopsychologin
  • Klinische Neuropsychologin

Univ.-Doz. Dr. Gerald Gatterer

  • Klinischer- und Gesundheitspsychologe
  • Psychotherapeut
  • Institut für Alternsforschung Sigmund Freud Privatuniversität Wien

Mag. Stefan Dressler-Stross

  • Diplompsychologe
  • Dozent
  • Consultant
  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Lehrgangsleitung

Prim. Univ.- Prof. Dr. med. univ. Rudolf Likar, MSc

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