Inhalt
Binge-Watching, das Ansehen mehrerer Folgen einer Serie ohne Pause (z.B. auf Netflix oder AmazonPrime) ist genauso en vogue wie das Betrachten von ultrakurzen Videos auf TikTok.
Frühere Generationen warnten ihre Kinder mit: „Schau nicht so viel fern, sonst bekommst du rechteckige Augen!“. Anhand solcher Aussagen erkennt man, dass das Problem eines intensiven, vielleicht gar zu exzessiven, Medienkonsums schon seit vielen Jahrzehnten besteht.
Doch was ist das richtige Maß, welche Auswirkungen haben die neuen Medien auf Jugendliche, die gerade enorme Entwicklungsaufgaben zu meistern haben?
Welchen Einfluss haben Instagram, Snapchat und Co auf Jugendliche und Kinder und ab wann kann ein Konsum besorgniserregend sein?
Der Vortrag vermittelt grundlegendes Wissen und bringt praxisnahe Beispiele, um sich den Herausforderungen der technologischen Disruption adäquat stellen zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Welche Problematiken können beim Binge-Watching und bei TikTok Videos aufkommen
- Was ist für Jugendliche so interessant an sozialen Medien?
- Wie wichtig ist soziale Vergleich für Jugendliche?
- Gibt es ein richtiges Maß an Medienkonsum?
- Welche positiven und negativen Auswirkungen gibt es?
- Wie kann man sich den Herausforderungen stellen?
Ziele
- TN verstehen welche Mechanismen sich problematisch auswirken können
- TN erkennen Problematiken von Streaming und TikTok
- TN erkennen welche Auswirkungen übermäßiger Konsum haben kann
- TN können das Risiko einer Entstehung von Online-Sucht einschätzen
- TN erfahren wie sie mit betroffenen Kindern und Jugendlichen umgehen können
Zielgruppe
Psychotherapeut*innen, psychologische Berater*innen, Psycholog*innen, Berufe, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, Interessierte
Referent*in
Dr. Oliver Scheibenbogen
- Klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe
- Leiter des Bereichs Klinische Psychologie am Anton Proksch Institut Wien
- Stellvertretender Institutsvorstand am Institut für Sozialästhetik und Mental Health an der Sigmund Freud Universität Wien
- Mitglied des Wissenschaftsbeirates des Vereins BURN AUT – Österreichische Gesellschaft für Arbeitsqualität und Burnout
- Mitherausgeber der Fachzeitschrift: RAUSCH. Wieder Zeitschrift für Suchttherapie