Window of Opportunity für PTW Studierende
Inhalt
Vortragsreihe des Forum Psychosomatik und E-Mental Health
Einschränkungen der Emotionswahrnehmung und -regulation sind relevant bei der Entstehung sowie Aufrechterhaltung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen. Dargestellt werden sollen experimentelle Befunde zum Einfluss effektiv vergessener (unbewusster) negativer Emotionen auf das Schmerzerleben und deren Bedeutung für die psychosomatisch-psychotherapeutische Schmerztherapie.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Klinische Relevanz unbewusster Emotionen bei (primären) Schmerzen/Somatisierung
- Experimentelle Studienergebnisse
- Mechanismus einer Schmerzverstärkung durch (unbewusste) Emotionen
- Diskussion i.R.e. aktuellen Emotionsmodells
- Implikationen für die (v.a. psychosomatisch-psychotherapeutische) Schmerztherapie.
Ziele
- TN kennen die Relevanz von eingeschränkter Emotionswahrnehmung und -regulation bei psychischen/psychosomatischen Erkrankungen
- TN kennen den aktuellen Stand der Grundlagenforschung
- TN kennen diskutierte Mechanismen vor dem Hintergrund eines aktuellen Emotionsmodells
- TN können die Bedeutung für die (v.a. psychosomatisch-psychotherapeutische) Behandlung einschätzen
Methodik
Aktivierende, interaktive Elemente (z.B. Wortwolke, Abschlußfragen zur Lernzielprüfung) Folien / Wissenvermittlung
Zielgruppe
Mediziner*innen, Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen, Schmerztherapeut*innen
Referent*in
Dr. med. Stephan Frisch
- Oberarzt; Klinik f. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Ulm
- Arbeitsgruppenleiter „Schmerzerleben & (unbewusste) Emotionen“; Sektion Medizinische Psychologie, Klinik f. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Ulm