Menschen versuchen ständig andere Menschen zu beeinflussen, egal ob z. B. als Eltern, Partner, Führungskräfte, Mitarbeiter, Ärzte, Therapeuten oder Berater. Wir alle manipulieren, auch wenn wir das ungern zugeben bzw. unbewusst machen. Je mehr wir aber über Manipulation Bescheid wissen, desto effektiver sind wir im Umgang mit anderen Menschen und desto besser können wir uns vor ihr schützen. Anhand neuester Erkenntnisse aus den Bereichen Kognitionsforschung, Verhaltensökonomie und Sozial- und Kommunikationspsychologie wird aufgezeigt, wo die zentralen Ansatzpunkte für die Beeinflussung von Menschen liegen und wie man sich persönlich vor Manipulation schützen kann.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Das eherne Prinzip der Gegenseitigkeit
- Das Räderwerk der Beständigkeit
- Kontrast- und Ankereffekte und irrationale Entscheidungen
- Verlustabneigung und Lust-/Frustbilanzen
- Mimikry, Übereinstimmung und empathisches Mitgehen
Methoden
Dialogvortrag und gemeinsame Analyse von Fallvignetten, anhand derer der Einsatz und die Wirksamkeit einzelner Manipulationstechniken aufgezeigt wird.
Zielgruppe
Referent
- Seit 1997 a. o. Univ. Prof. an der Wirtschaftsuniversität Wien mit den Forschungsschwerpunkten Personalführung, Karriereentwicklung von ManagerInnen und Auswirkungen der PatientInnensicherheitskultur auf Fehler in Medizin und Pflege.
- 2002 – 2004 Leiter des „Interdisziplinären Universitätslehrganges für Sozialwirtschaft, Management und Organisation Sozialer Dienste“ (ISMOS).
- 2006-2016 Leiter des Forschungsinstituts für „Gesundheitsmanagement und –ökonomie“.
- 2013-2019 Programmdirektor des Masterstudiums „Management“ an der Wirtschaftsuniversität Wien.
- Seit 2005 Leiter des „MBA Studiums Healthcare Management“.
Termin
- 07.05.2021 18:00 – 20:30 Uhr Online über ZOOM