Date

11.11.2023 09:00 – 15:00 Freudplatz 3, 1020 Wien

Course type

Tagung

Scope

6 Lessons

Cost

Preis regulär: € 190,00
25 %-ige Ermäßigung für SFU Studierende, Mitarbeiter*innen, Lehrende & Alumni

Completion

Teilnahmebestätigung

Language

Deutsch

Registration

Content

Wir leben in einer Zeit der Selbstoptimierung. Vor allem Frauenkörper sind dabei permanenten Schönheitserwartungen und gesellschaftlichen Bewertungen ausgesetzt. Der unrealistische Perfektionismus schürt vor allem eines – psychischen Druck.
 
Etwa 30 % aller Frauen in Österreich leiden an Übergewicht und ca. 15 % an Adipositas. Der Grat zwischen gesundem Abnehmen und einer Essstörung ist dabei äußerst schmal. Body Positivity und Body-Neutrality Bewegungen halten dagegen und kämpfen zwischen Selbstermächtigung, Bilderwelten und kommerzieller Vereinnahmung um ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper bis ins hohe Lebensalter.
 
Herausragende Expert*innen präsentieren bei dieser Tagung neue Daten, Forschungsergebnisse und Erkenntnisse zu frauenspezifischen Gesundheitsfragen. Erweitern Sie hierbei Ihr Know-How im Zusammenhang mit Essstörungen und informieren Sie sich über den Einsatz moderner Medikamente zur Optimierung des Lebensstils Betroffener. Erfahren Sie, welche Bedeutung epigenetische Faktoren bei der Entstehung von Diabetes und Adipositas haben und lernen Sie Methoden kennen, um Frauen mit körperlichen und psychischen Belastung bestmöglich zu unterstützen.

Entdecken Sie die Vielfalt unserer Themen im Zusammenhang mit Frauengesundheit und erweitern Sie bei dem Besuch unserer Tagung Ihr fachliches und persönliches Netzwerk. Nutzen Sie die Gelegenheit Parallelen zu ziehen, über die Grenze zu schauen und von den Besten zu lernen!

Inhaltliche Schwerpunkte: 

  • Epigenetik
  • Sich optimieren (müssen) in der Adoleszenz
  • Normschön? Frauenkörper unter Druck und im Diskus
  • Essstörungen
  • Abnehmen mit medikamentöser Unterstützung
  • Weibliche Sexualität im Alter 

Lernziel: 

Mehr als 100 Teilnehmer*innen aus den psychosozialen Gesundheitsberufen haben die Möglichkeit sich zu vernetzten und neue Theorien und Behandlungsansätze kennenzulernen.

Methodik:

Die inhaltlichen Schwerpunkte werden mittels Vorträgen und anschließender Diskussion aufgearbeitet.
 

Zielgruppe: 

Angehörige von psychosozialen Gesundheitsberufen, Mediziner*innen, Interessierte, Studierende der obengenannten Bereiche

Referent*innen:

ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Renée Schroeder
Mikrobiologin; war Leiterin des Department für Biochemie und Zellbiologie an der Universität Wien. 2003 erhielt sie den Wittgensteinpreis und 2011 den Eduard Buchner Preis. Österreichs Wissenschaftlerin des Jahres 2002. Neben ihrer Forschungsarbeit engagierte sie sich seit jeher besonders für die Förderung von Frauen in der Wissenschaft und wurde für diesen Einsatz auch von der UNESCO ausgezeichnet.

Dr. Doris Koubek
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Mag. Kristina Hametner
Leiterin des Büros für Frauengesundheit und Gesundheitsziele der Stadt Wien
 
Dr.  Christof Argeny
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Ärztlicher Leiter von Sowhat
 
Priv.-Doz. Dr Gersina Rega-Kaun
Fachärztin für Innere Medizin, Endokrinologie und Rheumatologie.
 
Dr. Marianne Greil-Soyka
Allgemeinmedizinerin, Sexualmedizinerin und Sexualtherapeutin Erste Vorsitzende der Österreichischen Akademie für Sexualmedizin (OEASM) Chair des European Sexual Medicine Network